Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten
Es gibt eine Reihe von nicht-elektrotechnischen Berufen, wie das Installateur- und Heizungsbauerhandwerk, das Metallbauerhandwerk, das Tischlerhandwerk, in denen Meister, Facharbeiter und Auszubildende ständig mit Elektrotechnik und Elektronik konfrontiert werden. Die Ausführung solcher Arbeiten ist jedoch nur zulässig bei entsprechender Qualifikation. Ein Nicht-Elektriker muss sich aus rechtlichen und Sicherheitsgründen in einer anerkannten Schulungsstätte diese Kenntnisse und Fertigkeiten aneignen und immer wieder aktualisieren.
Diese Arbeitsunterlagen sind so ausgelegt, dass damit ein Lehrgang von ca. 50 bis 80 Stunden ausgerichtet werden kann, die jede angehende Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten unbedingt durchlaufen sollte. Es bedarf keinerlei spezieller Hardware, so dass jede Schulungsstätte auf ihre vorhandenen Einrichtungen zurückgreifen kann.
Das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik meint:
Sicherheit in elektrischen Anlagen sowie für elektronische Geräte und Einrichtungen ist für alle von besonderer Bedeutung. Eine praxisorientierte, messtechnische Schulung und eine sichere Beherrschung der Grundlagen sind für die, denen die Wartung und Instandhaltung anvertraut ist, wichtig. Dieser Aufgabe dient die Reihe Elektrotechnik/Elektronik für nicht-elektrotechnische Berufe . Differenzierte und ausgewogene Arbeitsblätter für Übungen zur Vorbereitung führen zu einer einer zukünftigen Tätigkeit als Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten hin. Die Initiative für ein abgestimmtes Konzept aus theoretischen Kenntnissen und praktischen Übungen ist besonders zu begrüßen.
Dipl.-Ing. Hans-Jobst Siedler