Segeberger Photographien zwischen 1870 und 1940
Segeberger Blätter (Band 3)
Autor(en): | Peter Zastrow, Hans-Werner Baurycza (beide ebenfalls Hrsg.) |
Auflage: | 1. Aufl. 09/2011 |
Umfang: | 80 Seiten, zahlr. bisher unveröffentlichte Abb. |
Format: | 21 x 29,7 cm (DIN A4 - Querformat) |
ISBN: | 978-3-936318-99-9 |
9,50 €
Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand (Die USt. für Artikel, die in die EU versandt werden, kann während des Bestellvorgangs variieren.)
Sofort ab Lager
Inhalt
Bilder erzählen Geschichten
So könnte auch die vorliegende 3. Ausgabe der Segeberger Blätter heißen. Es ist kein Fotoband im herkömmlichen Sinne, sondern ein Buch mit ausgewählten Photographien aus der Zeit von 1870 bis 1940, zu denen es wahre Geschichten oder Histörchen zu erzählen gibt. Es handelt sich um alte Ansichten von Segeberg, die bisher noch nicht veröffentlicht worden sind.
Die Autoren haben die ersten, hier ansässigen Fotografen ermittelt und präsentieren deren Arbeiten. Nicht die Fotos, mit denen die Lichtbildkünstler damals ihr Geld verdienten, nämlich mit Porträts und Familienfotos, sondern ihre Segeberger Ansichten werden hier gezeigt. Denn damals, vor der Erfindung der Ansichtspostkarte , verkauften die Fotografen jene als Souvenirs an die Kurgäste und sicherten auf diese Art und Weise ihren Lebensunterhalt.
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurden für Dokumentationszwecke und Buchveröffentlichungen Landschaften, Kunstwerke und Architektur kunstvoll ins Bild gesetzt. Hier kann die umfangreiche Fotosammlung des Heimatforschers, Heimatpflegers und passionierten Fotografen Theodor Möller eingeordnet werden. Durch eine Schenkung der Fielmann AG hat die Stadt Bad Segeberg viele schwarz-weiße Segeberg-Ansichten aus der Möller-Sammlung erhalten. Eine große Auswahl wunderschöner, detailreicher, beeindruckender Aufnahmen, die Möller zwischen 1904 und 1938 in Segeberg gemacht hatte, durfte für diese Publikation verwendet werden.
Auch heute gibt es hervorragende Fotografien von Bad Segeberg. Diese sind größtenteils schon in Bildbänden veröffentlicht worden. Daher endet dieser 3. Band der Segeberger Blätter Segeberger Photographien zwischen 1870 und 1940 mit einem eindrucksvollen, unbekannten Foto, das der Malerfotograf Antonius Dellgrün im Jahre 1939 aufgenommen hatte und zu dem es eine spannende, fast vergessene Geschichte gibt.